Brussel Centraal ist der zentrale unterirdische Bahnhof von Brüssel und wird hauptsächlich von inländischen Zügen frequentiert. (Internationale Hochgeschwindigkeitszüge wie der ICE kommen am Nord-und Südbahnhof an.) Bereits 1911 begannen die Arbeiten an der Bahnstrecke, sie wurden jedoch bald aufgrund finanzieller Schwierigkeiten/Krieg unterbrochen. Erst 1952 wurde der Bahnhof eingeweiht. Die Pläne stammen vom Jugendstil-Architekten Victor Horta, der 1947 verstarb. Maxime Brunfaut beendete die Bauarbeiten.
Im Innern des Bahnhofs befindet sich u.a. die wunderschöne Horta Gallery. Ein Ort für Events, Konzerte, Partys: Visitbrussels.be Wenn man wie ich zufälligerweise dorthin gelangt, ist die Überraschung groß. So einen interessanten und futuristisch anmutenden Raum hätte man an dieser Stelle nicht erwartet. Für mich persönlich Teil 1 des Eindrucks „Brüssel = perfekte Filmkulisse“. 🙂
Die Haupthalle erscheint mir fast ein bisschen mehr „Art Déco“ als „Jugendstil“.
Teil 2 der perfekten Filmkulisse ist das Atomium.
Schon die Hinfahrt zu dem etwas außerhalb der Innenstadt gelegenen Bauwerk versetzt einen in eine andere Welt. Die aus den Siebzigern zu stammen scheinende U-Bahn lässt Kindheits-Erinnerungen aufleben, die mittelschwere Begeisterungsstürme auslösen. So was gibt es noch? Genial!
Das Atomium wurde zur Weltausstellung 1958 errichtet und zwar als Symbol, den Frieden zwischen den Nationen zu pflegen. (Und für die friedliche Nutzung der Kernenergie.) Es stellt die einhundertfünfundsechzigmilliardenfache Vergrößerung eines Eisenkristalls dar und ist schon von außen sehr beeindruckend.
Von innen allerdings bietet es Räume, die einen augenblicklich an den Set eines futuristischen Kunst-Films versetzen. 🙂

Rolltreppe abwärts mit interessanten „Sphären“-Klängen hier als Video zu sehen 🙂
Neben der Ausstellung zur Geschichte des Atomiums werden die Räume zur Präsentation von Kunst genutzt:
Außerdem interessante Ausblicke auf die Stadt.
Von außen:

Fortsetzung folgt…









































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