Oh je…
Dafür sind wir so weit gefahren, ganze 250 Kilometer? Wir könnten jetzt auch gemütlich auf dem Sofa sitzen oder einen relaxten Sonntagsspaziergang durch den Wald machen, alles ganz easy…
Stattdessen stehen wir in einer fremden Stadt, und was da vor mir liegt, wirkt irgendwie seltsam: eine russische Kapelle mit vielen Türmchen und Gold-Bling-Bling. Daneben in einiger Entfernung ein viel zu langer, auf den ersten Blick etwas merkwürdiger, an eine Hand mit Fingern erinnernder Turm. Der schmucke Platanenhain ist nicht zugänglich, das Ausstellungsgebäude von Bauzäunen umzingelt und für Besucher augenblicklich gesperrt… Oh je.
Und was wird „Grumpy Hubby“ erst dazu sagen?
Grumpy Hubby, der erst einmal gelästert hat, nachdem er sich meinen Vorschlag für das 1.-Mai-Wochenende angehört hatte: Wir könnten doch einen Ausflug nach Darmstadt zur Mathildenhöhe unternehmen, bei dem wir den Arbeitsstress der vergangenen Wochen angesichts der wunderschönen und bedeutsamen Jugendstilarchitektur sofort würden vergessen können…
Wörter, die mit D-a-r anfangen…
Ziemlich aufgeschlossen ging er darauf ein, tippte dann allerdings Darmstadt in die Suchmaschine, was ich ihn wohl nicht hätte tun lassen sollen. Denn kurz darauf vernahm ich einen kleinen Aufschrei, woraufhin ich zu ihm rannte: „Was ist passiert?“
„Guck mal was als Erstes kommt, wenn man die Anfangsbuchstaben von Darmstadt bei Google eingibt…“, grinste er sich einen zurecht.
„Darm…“, las ich vor und…
Den Rest möge man bitte selbst im Kopf ergänzen. In einem Text über Schönheit haben solche Wörter nun wirklich nichts verloren. Aber ja, es geht um das menschliche Organ, mit all seinen eher unangenehmen Belangen, wie medizinische Untersuchungen usw.
„Das kann ja kein toller Ort sein“, geiferte der werte Gatte und war von da an vielleicht doch etwas voreingenommen.
Ich rollte mit den Augen und kniff ihn nur halb scherzhaft in die Seite… Aber jetzt das hier: alles eine einzige Baustelle mit Absperrungen und Flatterbändern und die Mathildenhöhe sogar für mich ein etwas gewöhnungsbedürftiger Anblick. Ob der ganze Trip zum Reinfall wird?
Grumpy Wifey
Wir stiefeln los und müssen einer Menge Menschen ausweichen, die offenbar zur Russischen Kapelle streben, um dort an einer Messe teilzunehmen.
Dabei bemerken wir nicht, dass wir eine der Hauptattraktionen verpassen, weil wir falsch herum gehen. Die Mathildenhöhe liegt nämlich – wie der Name schon sagt – auf einer Art Anhöhe, einem Plateau. Wir gehen gegen den Uhrzeigersinn. Gerüste und Absperrungen prägen die Szenerie. Mein Gesicht wird immer länger.
„Ah ja, okay, das ist also die berühmte Mathildenhöhe…“, sage ich enttäuscht, als wir hinter dem Hauptgebäude stehen und irgendwie gar nichts anderes Tolles mehr zu sehen ist.
Hochzeitsturm und Ausstellungsgebäude
Der Hubby behält komischerweise die Nerven, besser als ich. Liegt es daran, dass er vorhin vor dem Ausstellungsgebäude ein Café entdeckt hat?
„Guck mal“, meint er und weist auf ein Schild. „Hier sind die Künstlerhäuser, da müssen wir hin.“ Ich zucke mit den Achseln. „Wollen wir vielleicht erstmal einen Kaffee trinken?“, maule ich. „Die Künstlerhäuser liegen doch auf der ganz anderen Seite…“ „Gute Idee. Lass uns Kuchen essen, dann geht es uns besser“, grinst er und nimmt mir den Hund ab.
Wir gehen einmal um den Hochzeitsturm herum. Auf den Abdeckplanen der Baustelle ist ein Foto von Großherzog Ernst Ludwig (1898-1937) zu sehen. Er hat das hier alles gegründet. Eigentlich sieht er ganz sympathisch aus mit seinen sanften Augen.
Neben seinem Foto hängt ein Auszug aus einem „Festlichen Spiel“ zur Weihe des Grundsteins im Jahr 1900. Ach du meine Güte… „Der Schönheit, dir wir uns mit steten inbrünstigen Bitten rein erflehn.“ Die hatten aber damals ein Faible fürs Dramatische… die waren ja noch pathetischer als ich!
Als wir einmal um den Turm herum sind und ich den Eingang entdecke, hellt sich meine Stimmung leicht auf. Ein ideales Fotomotiv, diese goldenen Rahmen der Eingangstür.
„Willst du vielleicht reingehen und dir was angucken?“, schlägt der Hubby vor. „Ich könnte hier mit dem Hund auf dich warten.“
Ich blicke ihn erstaunt an. Er legt sich ja heute ins Zeug… Kennt man sonst nicht so von ihm.
„Nein, danke“, knurre ich. „Ich gehe nur mal kurz in das Foyer.“Ob der Schlawiner in meinem Blogbeitrag diesmal besser wegkommen will als beim letzten Mal?
Innen befinden sich zwei leuchtende Wandmosaiken. „Der Kuss“ oder „Die Treue“ und „Fortuna“, die Glücksgöttin. Im Fürstenzimmer, das sich auf einer der höheren Ebenen befindet, kann man sich trauen lassen. Da passen diese beiden glücksbringenden Motive ja ganz gut. Außerdem gibt es noch eine Aussichtsplattform, die sich wahrscheinlich auch lohnt, denn der Turm ist fast 50 Meter hoch.

Draußen mache ich noch ein paar Fotos und entdecke das Sandsteinrelief über dem Eingang. „Zum Gedächtnis der Vermählung J.J.K.K.H.H. des Groszherzogs Ernst Ludwig und der Groszherzogin Eleonore errichtet von der Stadt Darmstadt anno 1907-1908.“ Und darüber die vier Tugenden einer guten Herrschaft: „Stärke und Weisheit, Gerechtigkeit und Milde.“
Was für schöne Tugenden, denke ich. Besonders die Milde wird ja heutzutage völlig unterschätzt. Von Milde scheint bei uns Menschen tatsächlich kaum noch eine Spur vorhanden zu sein, so wie wir uns immer angiften (siehe Hubby und ich), nur weil wir nicht derselben Meinung sind. Dabei ist sie doch wirklich die optimale Lösung für vieles.
Wir nehmen Platz in dem provisorischen Café vor dem Ausstellungsgebäude und Hubbyman besorgt Kirsch-Streusel-Kuchen, den wir uns im Angesicht des Turms einverleiben.
Dabei entdecke ich die um die Ecke geführten Fensterbänder. Sie waren für die Zeit, als der Turm errichtet wurde, zwischen 1905-1908, etwas komplett Neuartiges und verweisen schon auf den nachfolgenden Expressionismus. (Das Chilehaus in Hamburg ist ein typisches Beispiel für den (Backstein)expressionismus, der nach dem Ersten Weltkrieg aufkam und bis in die Zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts auftrat.)
Während mein Blick auf die schöne goldene Sonnenuhr direkt unter dem ersten Fensterband fällt, zücke ich das Smartphone, denn auf der anderen Seite war auch eine Uhr zu sehen, was war denn das für eine?

„Turmuhr 1914, Künstler: Albin Müller“, lese ich auf der Webseite der Mathildenhöhe, die übrigens sehr gut und übersichtlich gestaltet ist. „Das nahezu quadratische Feld wird von zwei aufrechtstehenden goldenen Fackeln flankiert, den unteren Zwischenraum schmücken Kreuz, flammendes Herz und Anker, die Symbole für Glaube, Liebe und Hoffnung.“
Oh! Jetzt bin ich aber doch etwas gerührt…
Das sind genau die Anhänger, die mir meine Großmutter zur Hochzeit geschenkt hat! Ein Kreuz, ein Herz und einen Anker…
Sind diese Jugendstilkünstler vielleicht auch an inneren Werten interessiert gewesen, nicht nur an Äußerlichkeiten? Sie wollten ja das Leben der Menschen verbessern… Auch ging es ihnen darum, Häuser mit Natur-Ornamentik zu „beseelen“, wie ich gelesen habe.
Mhm, das ist viel tiefgründiger, als ich gedacht habe… fast kriege ich eine Gänsehaut. Vielleicht müsste man sich nochmal mehr mit den Schriften der Jugendstilkünstler beschäftigen… falls sie nicht zu pathetisch geschrieben sind wie der Auszug aus dem „Festlichen Spiel“ zur Grundsteinweihe vorhin…
„Dann erzähl doch mal ein bisschen“, unterbricht der werte Ehegatte meine Gedanken und mampft dabei genüsslich seinen Kuchen.
„Was?“
„Na, du bist doch hier die Jugendstilexpertin! Du musst doch wissen, wann das hier gebaut wurde!“
Ich verschlucke mich und kriege einen Hustenanfall. „Na ja, Jugendstilexpertin… Ich entdecke den Jugendstil nochmal…“, werfe ich ein.
„Jetzt zier dich doch nicht so!“
Ich rolle mit den Augen. Er weiß, wie ich es hasse, Vorträge zu halten. Ich bin da etwas schüchterner veranlagt, das Schreiben liegt mir definitiv mehr. Und dann unterbricht er mich ganz gerne, wenn ich irgendeine Jahreszahl verwechselt habe, dieser Mann, der Geschichte studiert (und ganz sicher das meiste vergessen!) hat.
„Du hast es nicht anders gewollt!“, drohe ich ihm. „Es ist ziemlich umfassend.“
Er zuckt mit den Schultern und schaut mich neugierig an.
Häh? Wieso ist er denn so interessiert…?
Oh nein! Jetzt begreife ich es endlich! Er sabotiert meinen Blogartikel regelrecht! Grumpy Hubby hat sich verdünnisiert, es gibt nur noch Grumpy Wifey! Wie abgebrüht ist das denn…? Na ja, dann kann er sich jetzt aber auf einen besonders langen Vortrag freuen…
Historie
„Also man muss sich das folgendermaßen vorstellen“, beginne ich.
„Es ist das Jahr 1901. Kaiser Wilhelm II. regierte. Das ist ja derselbe Mann, dessen Namen man kürzlich aus dem Namenszug der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster entfernt hat aufgrund seines Kolonialismus und Antisemitismus und überhaupt. (Nun heißt sie nur noch Universität Münster.)
In der Provinz in Darmstadt herrschte zum selben Zeitpunkt eine andere Art Mensch, sozusagen ein Gegengewicht zum konservativen, militaristischen Wilhelm II.: ein stilvoller, kluger und den Künsten zugewandter Fürst namens Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein, durch seine Erziehung und familiäre Verbindung zum englischen Königshaus eher ein Weltbürger als ein Nationalist.
Er beschloss – wohl im Hinterkopf auch an den wirtschaftlichen Belangen seines Landes interessiert – etwas Neues zu erschaffen, eine Kolonie für Künstler.
Die Mathildenhöhe gab es bereits, um 1800 begann Prinz Christian auf einem östlich gelegenen Hügel von Darmstadt eine Gartenanlage zu planen, die von seinem Nachfolger in einen englischen Landschaftspark umgestaltet wurde. Dabei entstand der heute noch erhaltene Platanenhain, den wir leider nicht richtig sehen können.
Die Russische Kapelle wurde übrigens auch schon zwischen 1897 und 1899 erbaut und zwar deshalb, weil die Schwester von Großherzog Ernst Ludwig, Alix von Hessen-Darmstadt, Zar Nikolaus II. von Russland geheiratet hatte. Dieser wollte bei den Besuchen in der Heimat seiner Frau nicht auf ein eigenes Gotteshaus für seine Familie und seinen Hofstaat verzichten. Etwas skurril, oder? Nur deshalb steht hier die Kapelle…“ Ich mache eine Pause und beobachte die Wirkung meines ach so fachkundigen Geschichtsvortrags auf den Historiker-Hubby. Scheinbar hat er nichts einzuwenden.
Der Mäzen: Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein
„Na ja, wie auch immer. Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein, der sein Land zwischen 1892 und 1918 regierte, plante nun etwas Anderes, nicht dem typischen Wilhelminischen Stil entsprechend, der ja hauptsächlich eben jener Historismus war, welcher, wir erinnern uns (siehe Tour Düsseldorf-Friedrichstadt), bei Jugendstilkünstlern eben verpönt gewesen ist. Anders als wir heute, die wir all die historistischen Altbauten in unseren Innenstädten sehr schätzen, lehnten die Jugendstilkünstler diesen Mix aus verschiedenen Epochen ab, da er nichts Neues in sich trug. Sie wollten ja etwas wirklich Neues erschaffen, nichts wieder aufnehmen, was schon einmal da gewesen war im Laufe der Jahrhunderte, und wenn ich mir diesen hohen, seltsam geformten Turm mit den fünf Gliedern angucke, so ist das hier doch wirklich gelungen.“
Der Hubby sieht an dem Turm hoch und nickt.
„Aber nochmal zurück in der Zeit“, fahre ich fort.
„1899 gründete Großherzog Ernst Ludwig die Künstlerkolonie Darmstadt und berief sieben Mitglieder. Die erste Ausstellung fand 1901 unter dem Namen ‚Ein Dokument deutscher Kunst‘ statt.
Der Name ist wohl ein bisschen frech gewesen, wie ich in dem Buch von Klaus-Jürgen Sembach gelesen habe. Denn der Herzog wollte offensichtlich ein Gegenbild zu deutscher Schwerfälligkeit und wilhelminischem Pathos bieten. Das heißt also: diesen Stil hier, der ja gänzlich ‚unwilhelminisch‘ ist sozusagen, als (typisch) deutsche Kunst zu bezeichnen… war zu dem Zeitpunkt vermutlich schon recht – ähem – mutig. Und dann auch noch von einem österreichisch-schlesischen Architekten erbaut…
Doch der politische Affront in Richtung Kaiser-Deutschland ging wohl unter, da die Veranstaltung von ihren Kritikern nur als ein ästhetisches Ereignis bewertet wurde, nicht als politisches.
Zwei große Namen ragen aus der Mathildenhöhe heraus. Beide haben übrigens auch mit unserem heimatlichen Düsseldorf zu tun, aber mehr dazu gleich.“
Die Architekten: Joseph Maria Olbrich und Peter Behrens
„Joseph Maria Olbrich war quasi der maßgebliche Architekt hier. Er wurde 1867 im österreichisch-schlesischen Troppau geboren und hatte in Wien das bedeutende Ausstellungsgebäude der Wiener Secession erbaut. (Die Wiener Secessionisten waren eine Gruppe junger Künstler um Gustav Klimt herum, die sich vom konservativen Künstlerhaus absetzen wollten und eine eigene Künstlervereinigung gründeten (lat. secedere: sich trennen, abspalten))
Dieses Secessions-Gebäude erregte großes Aufsehen, da es für die Zeit ungewöhnlich kubisch angelegt war, also würfelförmig. Die goldfarbene Kuppel aus Eisen wird von den Wienern übrigens liebevoll als ‚Krauthapperl‚ bezeichnet. 😉
Und eben jener innovative Olbrich wurde von Ernst Ludwig nach Darmstadt geholt, um ‚dem deutschen Geist etwas mehr Leichtigkeit und Geschmack zuzuführen‘ (Stefanie Lieb, S.167). Er war der einzige Architekt unter den Künstlern und errichtete u.a. den Hochzeitsturm, das Ausstellungsgebäude, das Ernst-Ludwig-Haus und mehrere der Künstlerhäuser, die wir uns gleich noch angucken wollen.
Peter Behrens, geboren 1868 in Hamburg, war hingegen ursprünglich gar kein Architekt, sondern Maler, Grafiker, Künstler und Mitbegründer der Münchner Secession. Erst hier in Darmstadt entwarf er sein erstes Haus, das Haus Behrens, was ihm aber anscheinend mit zum „Durchbruch“ verhalf.
Während Olbrich relativ früh verstarb, begann die Karriere für Peter Behrens ab Darmstadt erst richtig. Er leitete im Anschluss die Düsseldorfer Kunstgewerbeschule, wurde nach Berlin zu AEG berufen und dort quasi zum Pionier des modernen Industriedesigns. In seinem Architekturbüro in Berlin arbeiteten einige der später sehr berühmt gewordenen Architekten: Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier, alles Pioniere der Moderne/des Neuen Bauens. In Düsseldorf baute Behrens das prominente Mannesmann-Haus (auch Behrensbau genannt) am Rheinufer. Es gilt als Vorwegnahme der Neuen Sachlichkeit, weist aber Bezüge zur Neorenaissance und zum Neoklassizismus auf. Hier sieht man wieder, wie Jugendstil und Neue Sachlichkeit/Moderne miteinander zusammenhängen…“

„Und jetzt die große Überraschung: Rate mal, wer in Düsseldorf noch eins der hervorstechendsten Gebäude gebaut hat? Eins das du auch sehr gut kennst?“
„Keine Ahnung“, gähnt der Hubby. „Nochmal dieser Behrens?“
„Nee. Olbrich natürlich!“
Warenhaus Tietz in Düsseldorf: Architekt Joseph Maria Olbrich




Olbrich bekam 1906 den Auftrag, das Warenhaus Tietz in Düsseldorf zu bauen, das jedem Menschen, der Düsseldorf besucht, sofort ins Auge sticht: Es handelt sich um das Galeria-Kaufhof-Gebäude an der Königsallee 1-9.
Es ist 1985 als Baudenkmal der Kategorie Jugendstil/ Übergangsstil in die Denkmalliste der Stadt eingetragen worden. Allerdings scheint viel von dem ursprünglichen Zustand, in dem das Innen und Außen eine Einheit bildete, durch Kriegszerstörungen und Umbauten verloren gegangen zu sein. Olbrich erlebte die Fertigstellung nicht mehr. Er starb vorher im Alter von 40 Jahren an Leukämie.“
Der Hubby guckt leicht betrübt.
„Aber, gute Nachricht… Hier können wir uns jetzt seine andere Häuser angucken. Auf geht’s!“
Der Hubby rollt mit den Augen. „Hurra“, erwidert er gequält und mit deutlich ironischem Unterton, packt aber brav seine Sachen ein.
Beim Gartenpavillon von Albin Müller (Fertigstellung 1914), kommt uns plötzlich eine Rentnergruppe entgegen. Sie scheinen alle sehr aufgedreht sein, jedenfalls stürzen sie sich frech die Treppe hoch, ohne Platz für uns und unseren Hund zu lassen. Doch jeglicher Unmut ist plötzlich vergessen, als ich das Portal des Ernst-Ludwig-Hauses erblicke.
Fortsetzung folgt. 😀
Literatur:
- Stefanie Lieb: Was ist Jugendstil
- Wolfgang Pehnt: Deutsche Architektur seit 1900
- Klaus-Jürgen Sembach: Jugendstil
Infos:
- Mathildenhöhe, Olbrichweg 15, 64287 Darmstadt
- Auf der Mathildenhöhe selbst befinden sich keine Parkmöglichkeiten, wir haben am Jugendstilbad, Mercksplatz 1 geparkt und sind von da an ca. 800 m gelaufen
- Mehr Infos zum Besuch hier auf der Tourismus-Seite der Stadt Darmstadt
- Hier nochmal die offizielle Seite der Mathildenhöhe















