Jugendstil-Träume in Riga (Teil 5): Wie Riga entstanden ist, was es mit den Deutschbalten auf sich hat und wie sich die Letten ihre Unabhängigkeit erkämpften

Die Puppenstadt Riga "Habe ich das richtig verstanden: Puppenstadt?", frage ich den - teils Deutsch, teils Englisch sprechenden - Taxifahrer, der uns an diesem späten Freitagabend vom Flughafen in die City bringt. "Ja", erwidert er. "Wir haben hier viele gut erhaltene alte Häuser. Einige wurden restauriert, andere noch nicht. Die Leute besuchen Riga wegen dieser... Continue Reading →

Jugendstil-Träume in Riga (Teil 3): Das Rigaer Jugendstilzentrum und der Jugendstil Lettlands

Rigaer Jugendstilzentrum Alberta iela 12 Das unter dem Namen Rigaer Jugendstilzentrum bekannte Jugendstil-Museum befindet sich in der Alberta iela 12. Es ist das Haus des Architekten KonstantÄ«ns PÄ“kšēns, welches ich bereits in Teil 2 als Haus Nr. 5 vorgestellt habe. Das Museum beherbergt eine Jugendstil-Wohnung im obersten Geschoss mit authentischem Interieur aus dem Jahr 1903.... Continue Reading →

Jugendstil-Träume in Riga (Teil 2): Die Alberta iela

Wie die Jugendstil-Häuser in Riga entstanden Nun stehen wir hier, sozusagen im Jugendstil-Himmel... Die Alberta iela wird in jedem Reiseführer als die Jugendstil-Straße Rigas aufgeführt (neben der Elizabetes iela, die ich in Teil 1 beschrieb), und die meisten Gebäude hier stammen vom bereits erwähnten Architekten Michail Eisenstein. Wie auch in anderen europäischen Städten, gab es... Continue Reading →

Jugendstil-Träume in Riga (Teil 1): Die Elizabetes iela

Wow, jetzt kann ich es endlich in natura sehen: Wie ein Dreigestirn thronen zwei riesige skulpturartige Frauenköpfe zusammen mit einer Löwen-Fratze in der Attika (der wandähnlichen Konstruktion über dem Dach). Zwischen ihnen präsentiert ein Pfau stolz seine Federn, zusammen wachen die unterschiedlichen Vier über das Haus. Das Ensemble aus Frauenköpfen, Löwenfratze und Pfau auf dem... Continue Reading →

Hôtel van Eetvelde (Teil 2) – Eins der vier Stadthäuser des Architekten Victor Horta auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste

Avenue Palmerston Nr. 4 - Ostflügel Von außen lässt sich das spektakuläre Innere des Hauses nicht erahnen. Dennoch bietet die Eisenfassade mit den großen eingelassenen Fenstern der Avenue Palmerston Nummer 4 bereits einen sehr ungewöhnlichen Anblick für die Zeit, in der dieses Hauses errichtet wurde, nämlich ab 1895! Unterhalb der Fensterbänke sind die Flächen mit... Continue Reading →

Hôtel van Eetvelde (Teil 1): Das Stadthaus des Verwalters des Freistaats Kongo – der Privatkolonie des berüchtigten belgischen Königs Leopold II. (1835 – 1909)

Das Haus, um das es hier geht, ist leider verknüpft mit einer unrühmlichen Vergangenheit. Wenn ich es sensationsheischender ausdrücken wollte, würde ich schreiben, es ist mit Blut befleckt. Aber diese Art zu schreiben mag ich nicht und deshalb versuche ich, es sachlicher zu erfassen. Die Ausstellung in dem von Victor Horta geplanten Hôtel van Eetvelde,... Continue Reading →

Maison de Saint Cyr/Huis Saint Cyr am Square Ambiorix 11

"Zeige mir, wie du baust, und ich sage dir, wer du bist." Christian Morgenstern Maison de Saint Cyr, erbaut 1900-1903 Habt ihr so etwas schon einmal gesehen? Dieses Haus verschlägt einem die Sprache, oder? Es sticht unter den nebenstehenden Häusern heraus wie kein anderes mit seinem üppigen Rankenwerk auf schmalster Fläche. Wer war derjenige, der... Continue Reading →

Brüssel (Teil 1): Hauptstadt des Jugendstils 2023 – Ausstellung im Maison Hannon

33 Stunden Brüssel. 23 Kilometer Laufstrecke insgesamt. Ärger mit dem Zug, aber gutes Wetter für Streifzüge durch mehrere Viertel. Absolute Highlights: das Innere des Maison Hannon und des Hotels van Eetvelde. Die Hauptstadt Belgiens feiert in diesem Jahr das 130-jährige Jubiläum des Jugendstils. Und ich habe einen kleinen Teil davon miterlebt! 😀 Maison Hannon Kurzüberblick... Continue Reading →

Vorwort zum Blogbeitrag über meinen Besuch in Brüssel und ein paar Worte zur Textverbesserung durch Künstliche Intelligenz

Die Horrorvorstellung einer Stadt ist für mich das, was ich vor ein paar Monaten im „Designer-Outlet-Roermond“ in den Niederlanden gesehen habe: nette, neu erbaute Häuser der „holländischen Art“ (aus Backsteinen und mit bunten Giebeln) mit den üblichen Markengeschäften und dazu in ähnlichen Häusern ebenso bekannte Foodmarken zur Gastro-Einkehr (Kamps, Starbucks und Co.). Alles total sauber... Continue Reading →

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